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Dauerausstellung

LaufenburgGustavSchoenleber1851-1917
Laufenburg und der Laufen (um 1900), Gustav Schönleber (1851-1917)
Das Museum Schiff zeigt Exponate aus der Region Laufenburg und jährliche Sonderausstellungen. Ein Rundgang durch die Räume der Dauerausstellung lohnt sich wegen der historischen Bausubstanz und präsentiert verschiedene Aspekte und Personen der Stadt.
Der Lachsfang war in Laufenburg unterhalb des Laufens sehr ertragreich. Wie man früher den Fischfang betrieb, zeigt unter anderem ein historisches Filmdokument.
Um den Laufen herrschte bereits im Mittelalter ein emsiges Treiben. Es kamen Schiffe und Flösse oberhalb der Stromschnelle im „Giessen“ an. Alle waren gezwungen, ihre Fahrt zu unterbrechen. Die Waren wurden ausgeladen, die Flösse aufgelöst. Laufenknechte lotsten Schiffe mit Seilen durch die wilden Wasser bis zur Enge, wo sie von erfahrenen Steuerleuten zum Schäffigen geführt wurden. Dort warteten die Karrer, um die Transportgüter wieder in die Schiffe zu verladen.
All diese Leute verdienten rund um die Stromschnellen ihr Geld. Das Ende der Schifffahrt und Flösserei setzte mit dem Eisenbahnbau ein. Die Fischerei fand ihr Ende, als im 20. Jahrhundert das Kraftwerk gebaut wurde.
Viele KünstlerInnen machten auf ihren Reisen einen Zwischenhalt in Laufenburg, weil sie von den tosenden Wassermassen gehört hatten. Immer wieder liessen und lassen sich KünstlerInnen in der Stadt nieder. In der Ausstellung sind einige Pastellzeichnungen von Louis Saugy zu entdecken, der den Tanz des grünblauen Wassers im Laufen festhielt, bevor es für immer verschwand.
Fritz von Alten konzentrierte sich weniger auf realistische Darstellungen, sondern setzte sich - dem aktuellen Zeitgeist entsprechend - mit abstrakter Malerei auseinander.
Ernst Löhndorf wurde als erfolgreicher Autor von Abenteuerromanen weltweit bekannt. Als er sich im fortgeschrittenen Alter in Laufenburg niederliess, begann er seine Erinnerungen mit dem Pinsel auf Papier zu bringen und originelle Impressionen seiner Reisen zu entwerfen.
Nicht vergessen werden darf Hermann Suter, der 1875 im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Laufenburg kam. Bekannt wurde der Schweizer Komponist vor allem durch sein Oratorium „Le Laudi di San Francesco d’Assisi“, das 1924 uraufgeführt wurde.
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Adresse

Museum Schiff Laufenburg
Fluhgasse 156
5080 Laufenburg
Mailkontakt

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Tourist-Info
Laufenplatz
CH-5080 Laufenburg
Telefon +41 62 874 44 55
www.laufenburg-tourismus.ch

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Hauptstrasse 26
D-79725 Laufenburg
Telefon +49 7763 806 141
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Mittwoch 14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Sa + So 14:00 Uhr - 17:00 Uhr

Eintritt frei!
Spenden sind immer willkommen!