Objekt des Monats
Februar 2024
Laufenburg erhält den Wakkerpreis
Vergoldete Medaille, 15. Februar 1985, Durchmesser 52 mm
Im Januar 1985 hat der Zentralvorstand des Schweizer Heimatschutzes der Stadt Laufenburg den Wakkerpreis zugesprochen. Stadtammann Alfred Kuratle durfte ihn am 15. Juni in Empfang nehmen.Darauf folgte ein grosses Stadtfest, Fernsehen und Radio übertrugen das Ereignis. Die Post kreierte einen Sonderstempel und 100 Gold- und 410 Silbertaler wurden geprägt.
Ein grenzüberschreitendes Hör- und Lichtspiel von Traugott Fricker wurde aufgeführt, in dem die Altstadt die Hauptrolle einnahm.
Schon 1959 war die Uraufführung von „Laufenburg im Lichte der Scheinwerfer“. Die Zuschauer standen am deutschen Ufer, links oberhalb des Kriegerfelsens. Aus Lautsprechern vernahmen sie Traugott Frickers Episoden aus der Vergangenheit. Die erwähnten Gebäude hob das Scheinwerferlicht heraus. Am Burgfest 1975 kam es zur zweiten und 1985 zur dritten Aufführung. Diesmal hiess sie „Son et lumière“ und wurde von Erwin Rehmann inszeniert.
Heute finden wir auf der offiziellen Seite des Schweizerischen Heimatschutzes (SHS) zur Preisvergabe von 1985 folgenden Eintrag: „Laufenburg ist im ISOS als Ortsbild von nationaler Bedeutung eingestuft, und die Gemeinde hat von sich aus Erhebliches zur Pflege des Ortsbildes geleistet durch Bereitstellung planerischer Grundlagen, durch Ausführung eigener Projekte wie auch durch Unterstützung entsprechender privater Vorhaben.“