Bildersammlung
Gemälde und Grafiken im Lager
Der wichtigste Teil der Sammlung bilden Laufenburger Altstadtbilder. Viele Maler kamen vor dem Kraftwerksbau auf ihren Reisen durch Laufenburg und widmeten sich den spektakulären Stromschnellen in deren Mitte die imposante Rote Fluh stand. Der bekannteste unter ihnen war wohl der Brite William Turner (1775–1851), der sechs Stadtskizzen hinterliess. Leider besitzen wir diese Ansichten nicht, aber das Museum hat eine wertvolle seltene Druckgrafik der Stadt, die unter der Aufsicht des Künstlers entstanden ist.
Der Bestand der druckgrafischen Werke führt zu bekannten Namen wie Matthäus Merian (1593-1650) oder Friedrich Wilhelm Gmelin (1760–1821). Sie und viele andere waren vom Anblick des Laufens fasziniert und hielten ihre Eindrücke für die Nachwelt auf Papier fest.
Louis Saugy
Louis Saugy (1863–1931) war der Sohn eines Nähmaschinenfabrikanten und einer Französin. Als er sieben Jahre alt war, kam er in das Haus seines Oheims nach Chateau-d’Oex (Kanton Waadt). Saugy bereiste nach erfolgreich absolvierter Studienzeit in Lausanne als persönlicher Hauslehrer und Gesellschafter eines russischen Fürsten viele Länder Europas. Das ermöglichte ihm den Besuch zahlreicher Museen und Galerien. Von 1895 an lebte er in den Schweizer Städten Zürich, Bern und Basel. 1907 ließ er sich schließlich in Laufenburg nieder, wo er den Rest seines Lebens in bitterster Not lebte, und auf die wenigen Menschen angewiesen war, die ihn unterstützen und seine Kunst zu schätzen wussten.Der Grafik und Druckgrafikbestand
Streng genommen gehören die Werke von Louis Saugy zum Grafikbestand, da es sich in der Regel um Pastellzeichnungen handelt. Sie wirken auf uns allerdings wie Ölgemälde. Nur wer ganz genau hinschaut, sieht, wie talentiert der Maler mit den Pastellkreiden umgehen konnte.Der Bestand der druckgrafischen Werke führt zu bekannten Namen wie Matthäus Merian (1593-1650) oder Friedrich Wilhelm Gmelin (1760–1821). Sie und viele andere waren vom Anblick des Laufens fasziniert und hielten ihre Eindrücke für die Nachwelt auf Papier fest.