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Erdgeschoss

Erdgeschoss

Multifunktionsraum und Geschichtslabor

Die seit Jahren leerstehende Taverne im Erdgeschoss soll in einen attraktiven Multifunktionsraum umgestaltet werden. Dafür werden die veraltete Gastronomieküche und die Möblierung der Gaststube entfernt und der Grundriss optimiert. Die Durchgänge erfahren eine Verbreiterung und die Oberflächen werden neu gestaltet. Es entsteht ein attraktiver Raum mit einer Grösse von rund 70m2.
Der Multifunktionsraum wird künftig für verschiedenartige Veranstaltungen sowie als Geschichtslabor und Aufenthaltsraum genutzt. Eine entsprechende mobile Einrichtung und ein Depotschrank ermöglichen ein schnelles Anpassen des Raums.

Veranstaltungen
Dazu zählen die altbewährte Gaststube während der Fasnacht sowie andere Nutzungen durch die Zunft, welche auch in Zukunft hier stattfinden werden. Hinzu kommen Veranstaltungen des Museums und der städtischen Behörden: Vorträge, Workshops, GV, Sitzungen, Empfänge. Denkbar ist auch, den Raum für Privatanlässe zu vermieten.

Geschichtslabor
Der Multifunktionsraum dient im «Normalbetrieb» als ausserschulischer Lernort der Laufenburger Schulen. Damit offeriert das Museum Schiff ein in dieser Form einzigartiges Angebot, welches explizit auf die Forderungen im aargauischen Lehrplan 21 sowie im badischen Bildungsplan 2016 eingeht. Was ist das Geschichtslabor? Ausgehend von dem als attraktive Lernlandschaft gestalteten Labor können die Schulklassen das Museum erkunden und in situ mit Quellen arbeiten. Dazu gehört das umfangreiche Konvolut an Objekten vom Landschaftsgemälde zu Keramiken und Alltagsgegenständen, aber auch schriftliche und audiovisuelle Zeugnisse. Im Rahmen von Projekttagen bzw. Projektwochen erhalten die Schulklassen Gelegenheit, selber Ausstellungsinhalte (z.Bsp. Oral History mit älteren Generationen) zu produzieren und als Intervention in die Ausstellung oder gar als Sonderausstellung dem Publikum zu präsentieren. Damit erhält Laufenburg ein schulisches Angebot, welches seinesgleichen sucht. Die Labormöblierung wird mit verschiedenen Korpussen auf Rollen so konzipiert, dass ein schneller «Umbau» des Raums möglich ist.
Das Interesse an dem Vorhaben ist gross. Entsprechende mündliche Absichtserklärungen für die Nutzung im Rahmen von Projektwochen und Einzellektionen seitens der Schulleitungen liegen vor. Ebenso besteht die Bereitschaft bei den Schulen, in einer permanenten Arbeitsgruppe mitzuarbeiten, welche die Einrichtung und den Betrieb des Geschichtslabors zusammen mit der Museumsleitung und den Aufbaukuratoren der neuen Dauerausstellung plant und begleitet.
Der Zugang zum Geschichtslabor und zum Museum muss für die Schulen so niederschwellig wie nur möglich sein. Das heisst: Die Mitglieder der Arbeitgruppe verfügen über eigene Schlüssel und Zugang zu einem zentralen Belegungsplan. Für die Lehrkräfte organisieren sie Einführungen. Der Wechsel vom Schulzimmer ins Geschichtslabor soll organisatorisch nicht aufwändiger sein als der Wechsel in andere Schulräumlichkeiten (Turnhalle, Hauswirtschaft, Werken). Eine kostendeckende Entschädigung für die Nutzung pro Schulzentrum erfolgt pauschal oder im Aufwand einmal im Jahr.

Exkurs zur Hausbiographie
An den Wänden des Geschichtslabors findet sich in attraktiver grafischer Aufmachung eine Darstellung zur Geschichte des Hauses. Das Gebäude, im dem sich das Museum Schiff befindet, wurde 1609 gebaut. 1726 ging es in den Besitz der Stadt über und ist seit 1750 als Taverne zum Schiff bezeugt. Seine Aussenfassade mit den 1981 wiederentdeckten Grisaille-Malereien und den beiden Fresken mit den Heiligendarstellungen von Fridolin und Serafino da Montegranaro steht unter eidgenössischem Schutz.
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Adresse

Museum Schiff Laufenburg
Fluhgasse 156
5080 Laufenburg
Mailkontakt

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Tourist-Info
Laufenplatz
CH-5080 Laufenburg
Telefon +41 62 874 44 55
www.laufenburg-tourismus.ch

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D-79725 Laufenburg
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Mittwoch 14:00 Uhr - 16:00 Uhr
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